Meine Erziehungs- und Bildungsziele
Ein Kind ist ein Buch,aus dem wir lesen und in das wir schreiben sollen!
(Peter Rosegger)
Selbstständigkeit
je nach Alter und Entwicklungsstand alleine an - und ausziehen
seinen Essensplatz richten ( Teller, Tasse holen usw.)
Spielmaterialien eigenständig holen und wieder aufräumen
Selbstbewusstsein / Selbstvertrauen
sich Hilfe holen oder Unterstützung (durch Fragen)
den Mut besitzen, in der Gruppe zu reden
bewusst „ Nein“ sagen
Persönlichkeitsentwicklung / -entfaltung
sich als eigenständige Persönlichkeit sehen
sich als Mädchen oder Junge wahrnehmen
Umgang mit anderen Menschen
Offenheit und Neugierde
Rücksicht auf andere Kinder
Konflikte „ lösen“
Sauberkeit – und Hygieneerziehung
Hände und Mund waschen
sich mitteilen, wenn sie auf Toilette wollen, eine frische Windel brauchen
Toilettengang
Wickeln
Werte und Normen
Höflichkeit
gepflegtes Essensverhalten
Regeln in der Gruppe einhalten
( Wir gehen rücksichtsvoll miteinander um!!)
Sprachbildung und Spracherwerb
unser Handeln wird sprachlich begleitet (z.B. wickeln, anziehen, essen usw.)
Spiele und Lieder
Bücher ansehen und erzählen lassen
Reden, reden, reden ist wichtig!!!
Bewegung
Krabbeln und laufen lernen
Spaziergänge
Grundbewegungsart (hüpfen, rennen, balancieren usw.)
Schwerpunkte meiner pädagogischen Arbeit
1. Feinmotorik:
Als Feinmotorik werden alle kleinen, filigranen Bewegungsfertigkeiten bezeichnet, wie das Schreiben, Knöpfe schließen oder die Mundbewegung beim Sprechen.
Feinmotorik: Was ist das?
Feinmotorik bezeichnet man alle Bewegungsfertigkeiten, die ein Mensch mit den Fingern, seinen Zehen und seinem Gesicht erlernen kann. Es handelt sich hierbei um, kleine Bewegungen, bei denen Kraftdosierung eine große Rolle spielt.
Solche sind zum Beispiel:
Malen
Schreiben
Schleife binden
Ausschneiden
Grimassen schneiden usw.
Warum ist Feinmotorik so wichtig?
Feinmotorik ist wichtig für die kindliche Entwicklung, denn spätestens wenn ein Kind in die Schule kommt, werden feinmotorische Tätigkeiten von ihm verlangt. Wenn es die nur unzureichend trainiert hat, sind Probleme beim Schreiben und Zeichnen sehr wahrscheinlich.
Auch beim selbstständigen Anziehen oder beim Sprechen lernen, ist eine gute Feinmotorik wichtig.
Ein Kind, das feinmotorisch nicht altersgemäß entwickelt ist, kann dem Unterricht nur mit Mühe folgen, da es viel langsamer schreiben lernt als gleichaltrige. Kinder mit einer normal entwickelten Feinmotorik haben ein deutlich positiveres Selbstbild.
Ich werde die Feinmotorik mit Spielen fördern:
Kneten: Um die Fingerfertigkeit und Beweglichkeit der Finger zu trainieren, möchte ich mit ihrem Kind kneten. Es lassen sich schöne Figuren und Formen daraus gestalten. Aber auch das Kneten von Teig oder Matsch ist gutes Training für die Feinmotorik.
Perlen auffädeln und basteln: Der Umgang mit Schere und Kleber, das Aufziehen von Perlen wird uns viel Spaß machen und fördern auch noch die Feinmotorik.
Bauklötze : Ist der Klassiker in jedem Spielzimmer, sie fördern die Augen- Hand- Koordination. Wer baut den höchsten Turm?
Wattebällchen pusten: Auf dem Tisch wird aus Geschirr ein Hindernisparcours aufgebaut und ein Wattebällchen, mithilfe eines Trinkhalms, ohne die Hände zu benutzen, auf die andere Seite des Tisches gepustet.
2. Förderung der sprachlichen Entwicklung
Die wichtigste um Sprechen zu lernen ist das Hören. Auch die Motorik der Sprechorgane ist ein wichtiger Punkt für das Erlernen von Sprache. Zudem brauchen Kinder Kommunikation um sprechen zu lernen.
Eine befreundete Erzieherin sagte mal zu mir:
„Mit Kinder muss man Reden; Reden; Reden!“
Rituale spielen eine ganz wichtige Rolle, beispielsweise das Vorlesen oder gemeinsames Anschauen von Bilderbüchern, das Gedicht vor dem Essen oder ganz einfach ein Lied in der Badewanne. Abends ein Buch vor dem Einschlafen bietet die optimale Voraussetzung, damit das Kind nachts die Worte in Ruhe verarbeiten kann.
Sprache fördern heißt: Sprechen
Ich spreche mit ihrem Kind auch wenn es erst ein viertel Jahr alt ist und es mir keine Antwort geben kann.
Ich begleite das sprachliche handeln, z.B. „So, jetzt gibt es eine frische Windel für dich.“ oder „ Ich ziehe meine Schuhe an.“ usw.
Ich spreche langsam und deutlich.
Ich rede in kurzen Sätzen.
Ich versuche möglichst beim Sprechen, Ihrem Kind, in die Augen schauen. Auch bei wichtigen Dingen auf Augenhöhe Ihres Kindes zu gehen.
Ich werde Ihr Kind niemals korrigieren, wie z.B. „Mama, pomm mal.“
Wiederhole ich einfach das falsche Wort richtig, nur verpackt in meiner Antwort:
„ Ja, ich komme zu dir.“
3. Pflege- und Sauberkeitsentwicklung
Der Körperpflege wird jeden Tag genügend Zeit eingeräumt, da diese eine ideale Gelegenheit zu körperlicher Nähe und individueller Kontaktaufnahme bietet. So haben wir bspw. während des Wickelns die Möglichkeit, unsere Aufmerksamkeit möglichst ungeteilt dem Kind zukommen zu lassen, seine Bedürfnisse herauszufinden und darauf angemessen zu reagieren.
Ich legen großen Wert darauf, Ihrem Kind zu erklären, was ich gerade tue und wie die Gegenstände, die ich dabei verwende, heißen. Besonders die pflegerische Routine wie Wickeln oder An- und Ausziehen, sind bestens dazu geeignet, Ihrem Kind ein Sprachvorbild zu geben. Denn Sprache wird von dem kleinen Kind dann am besten wahrgenommen, wenn sie mit individueller Zuwendung verknüpft ist. Pflege ist für mich Kommunikation und Kooperation. Bereits Babys können mit Blicken, Gesten, Lauten und Bewegungen ihre Gefühle ausdrücken und mir zeigen, ob sie mit meinem Handeln einverstanden sind.
Ihr Kind ist
Kooperationspartner, es nimmt aktiv an der Pflege teil, z.B. durch
Ausstrecken des Armes beim Pullover anziehen oder beim Öffnen der
Windel. Ich begleitet den gesamten Prozess mit Worten und kündigt
jeden nächsten Schritt an, so dass sich das Kind darauf einstellen
kann. Pflege verbal zu begleiten heißt also, jede Tätigkeit, jedes
Kleidungsstück und jedes Körperteil zu benennen. Das Kind ist
direkt angesprochen, weiß was geschieht und kann sich darauf
einstellen.
Dazu gehört auch, dass ich das Kind frage, ob es
jetzt gewickelt werden möchte. Ein "Nein" wird akzeptiert
und dem Kind angeboten, es gleich noch einmal zu fragen, wenn es sein
Spiel beendet hat.
Um ein Gespür für seinen Körper sowie dessen Funktionen entwickeln zu können, ist es wichtig, dass das Kind nicht vorschnell in eine Sauberkeitserziehung gedrängt wird, zumal sich die Blasen- und Darmkontrolle durch Training ohnehin nicht beschleunigen lässt, sondern sich erst zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr entwickelt, nachdem das zentrale Nervensystem des Kindes einen bestimmten Reifegrad erreicht hat.
Gerne übernehme ich die Sauberkeitsentwicklung Ihres Kindes.
Abwechslungsreiche und gesunde Ernährung
Die 3 goldenen Regeln für eine gesunde Ernährung
sparsamer Verzehr von fettreichen Lebensmitteln und Süßigkeiten
mäßig tierische Lebensmittel
reichlich Getränke und pflanzliche Lebensmittel
Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, aber auch Fleisch und Fisch versorgen den Körper mit allen lebensnotwendigen Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen.
Ernährung während der Betreuungszeit
Frühstück ( bringen die Kinder selber mit)
Mittagessen
Bei Kindern ist ein wechselnder Appetit normal, die Kinder werden bei mir
angehalten, eine angemessene Portion zu essen, es wird jedoch kein Kind zum
Aufessen gezwungen.
Zwischenmahlzeit
Je nach Jahreszeit biete ich den Kids frisches Obst an.
Über den gesamten Tagesablauf werde ich zu jeder Zeit verschiedene Getränke wie zum Beispiel: Mineralwasser ohne Kohlensäure und Tee ohne Zucker anbieten.
Kleine Tischregeln, sind mir wichtig!
Wir Essen gemeinsam,
mit Essen spielt man nicht,
gegessen wird nur am Tisch.
Sollte das Kind als Säugling zu mir in die Tagespflege kommen bitte ich die Eltern sich für die Ernährung (Muttermilch, Flaschennahrung, Brei usw.) verantwortlich zu fühlen bis es feste Nahrung zu sich nehmen kann.
4. Essen kann etwas schönes sein!
Ich sehe es als eine pädagogische Situation
Eine schöne, angenehme und ruhige Atmosphäre, bei Tisch, ist mir daher sehr wichtig.
Wir werden gemeinsam Essen!
Ich werde es , ihrem Kind erlauben mit den Fingern zu Essen. Denn kleine Kinder lernen durch „ Begreeifen"
- Fühlen
- Tasten
Ihr Kind nimmt dabei die typischen Oberflächen, Strukturen und Temperaturen des jeweiligen Lebensmittels wahr, lernt sie zu unterscheiden und zu bewerten.Selbst essen macht stolz und unabhängig und trainiert nebenbei die Beweglichkeit der Hände.
Mit allen Sinnen essen
Sie dürfen die Geschmacksrichtungen erforschen!
Kein Kind muss essen was es nicht möchte.
Sie dürfen die Nase gebrauchen!
Was gut riecht, schmeckt auch gut! Schon die Kleinsten reagieren auf verschiedene Düfte.
Sie dürfen Hören und Zuhören!
Lebensmittel machen Geräusche . Ein krosses Brötchen klingt beim hinein beißen anders als knackige Rohkost oder ein Löffel Grießbrei; beim Essen von saftigem Obst gibt es Sauggeräusche.